Die Arbeit des Vereins das Grüne Herz Europas ist naturgemäß auch ein Beitrag zur Nachhaltigkeit.
Eine allgemein anerkannte Definition der nachhaltigen Entwicklung wurde durch die Brundtland Kommission schon 1987 erarbeitet. Danach ist eine nachhaltige Entwicklung eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der Gegenwart befriedigt, ohne zu riskieren, dass künftige Generationen ihre eigenen Bedürfnisse nicht befriedigen können. Die Umwelt darf nicht dauerhaft nachteilig verändert werden und endliche Ressourcen dürfen nicht verbraucht werden. Da es unmöglich ist, endliche Ressourcen ewig zu erhalten, ergibt sich daraus wenigstens die Forderung nach sparsamem Umgang und dem höchsten Grad an Recycling für endliche Ressourcen oder Rohstoffe. Damit das natürliche System des Lebens, dass sich in den letzten vier Milliarden Jahren auf der Erde herausgebildet hat, infolge der menschlichen Aktivitäten nicht durch ein neues für viele Arten tödliches System ersetzt wird, muss das aktuelle Gleichgewicht erhalten bleiben. Leider ist die Menschheit dabei dieses Gleichgewicht zu zerstören und die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen zu gefährden.
Nachhaltigkeit als ein enorm wichtiges und umfassendes Thema betrifft alle Lebensbereiche. Für das Grüne Herz Europas stehen naturgemäß Themen wie Landschaftsschutz, Naturschutz oder Flächensparen im Fokus.
Flächensparen
Eines der größten Umweltprobleme ist die Bebauung von natürlichen oder naturnahen Flächen mit Gebäuden bzw. Straßen. Solche Flächen fallen als Kohlenstoff- oder Wasserspeicher aus und verschlimmern damit die Situation. Daher ist die Reduktion oder noch wichtiger der Stopp des Flächenverbrauchs eine wichtige Komponente der Nachhaltigkeit im Kommunalen Bereich. Eine der vielen Initiativen in diesem Bereich ist die Interessensvereinigung "Schützenswerter Klosterberg", die vom Grünen Herzen Europas unterstütz wird.